Abgeschlossene Promotionen
Promovend/in:
Tobias Gabriel
Betreuer/in:
Prof. Dr.-Ing. Uwe Glatzel, Universität Bayreuth
Prof. Dr. Marek Gorywoda, Hochschule Hof
Tobias Gabriel, Absolvent der Hochschule Hof, arbeitet zurzeit an einer Promotion mit dem vorläufigen Titel: „Mikrostrukturanalyse von beschichteten Nickelbasis-Superlegierungen für automotive Dichtungsanwendungen im Heißgasbereich“.
Die Aufgabe verfolgt das Ziel, neuartige metallische Dichtungen für den Heißbereich der Verbrennungsmotoren zu entwickeln und zu untersuchen. Dabei werden Substrate aus hochtemperaturbeständigen Nickel-Superlegierungen mit einer Schutzbeschichtung durch eine noch genauer zu charakterisierende Methode, vorläufig werden Versuche mit einem Laser durchgeführt, versehen. Anschließend werden die Mikrostrukturen von Substraten und Beschichtungen sowie deren Übergangsbereich direkt nach der Beschichtung und nach einer Auslagerung bei hohen Temperaturen und für unterschiedliche Zeitdauern analysiert. Zum Einsatz werden hierbei u.a. die Licht- und Rasterelektronenmikroskopie und die energiedispersive Röntgenspektroskopie kommen. Die Ergebnisse verschiedener Materialien für das Substrat und die Beschichtung werden miteinander verglichen.
Die Arbeit wird am Lehrstuhl für metallische Werkstoffe, Universität Bayreuth durchgeführt.
Promovend/in:
Dirk Reinel
Betreuer/in:
Prof. Dr. Andreas Henrich (Universität Bamberg)
Prof. Dr. Jörg Scheidt (Hochschule Hof)
Die Dissertation beschäftigt sich mit Methoden des Opinion Mining – d.h. mit Verfahren zur (semi-) automatischen Identifikation und Extraktion von Meinungen aus Texten – und adressiert im Besonderen die Verfügbarkeit sowie die Erzeugung lexikalischer Ressourcen in Form von Lexika meinungstragender Wörter und Phrasen. Diese Lexika, die die Grundlage für viele Methoden des Opinion Mining bilden, existieren bisher nur für ausgewählte Sprachen, haben diverse inhaltliche Lücken, und sind automatisch (für verschiedene Sprachen) nur mit großem Aufwand zu erzeugen.
In der Arbeit wird deshalb ein neues Verfahren vorgestellt, das dazu beitragen soll, die beschriebenen Probleme – durch den Einsatz statistischer Methoden – zu überwinden. Zudem wurde, mittels des neuen Verfahrens, der Prototyp eines neuen Lexikons mit meinungstragenden Wörtern und Phrasen für die deutsche Sprache generiert und entsprechend evaluiert. Dafür wurde im Rahmen eines Experiments mit 20 Teilnehmern ein Basis-Referenzlexikon für die deutsche Sprache manuell erzeugt.