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Akustische Methoden haben sich im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung zu einem zuverlässigen, universellen und vergleichsweise preiswerten Standard entwickelt. Bei den etablierten Methoden werden meist Ultraschallwellen im Bereich einiger kHz bis weniger MHz durch berührende Ultraschallwandler erzeugt. Diese Methoden unterliegen deshalb starken Einschränkungen im Hinblick auf die nutzbare Ultraschall-Bandbreite und Möglichkeiten für zeitkritische automatisierte Messroutinen.

Im Projekt „Laserakustische Charakterisierung oberflächennaher Materialeigenschaften“ wird ein neuartiges Messsystem zur zerstörungsfreien Prüfung entwickelt. Das Messprinzip verbindet optische Methoden zur Erzeugung und Detektion von Ultraschallwellen mit Mess- und Analysemethoden der Akustik. Durch die akustischen Methoden können Tiefenprofile der elastischen Materialparameter opaker metallischer Proben erstellt werden, während durch das lasergestützte Messverfahren eine berührungslose Messung mit hoher Ultraschall-Bandbreite möglich ist. Durch die Wahl geeigneter Optiken ermöglicht die berührungsfreie Messmethode hochgenaue, zeitsparende und automatisierbare Messroutinen.

Die Durchführung des Projekts findet in Laboren des Instituts für Sensor- und Aktortechnik der Hochschule Coburg unter Betreuung von Prof. Dr. Lindner (HS Coburg, ISAT) und Prof. Dr.-Ing. Fischerauer (Uni Bayreuth, Lehrstuhl für Mess- und Regeltechnik) statt.