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Allgemeines

Allgemeines zum Schülerforschungszentrum

Das Schülerforschungszentrum bietet Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren die Möglichkeit,  in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften, Materialwissenschaften und Technik eigenständig zu forschen.

 

Unter Anleitung forschen und Wissen erweitern

Dazu finden an den Universitäten Bamberg und Bayreuth sowie an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Coburg und Hof regelmäßig jeweils dezentral organisierte Workshops, Seminare oder Projektwochen statt.

Die Schüler und Schülerinnen werden im Schülerforschungszentrum von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen professionell angeleitet und begleitet. Sie erhalten Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte der vier oberfränkischen Hochschulen und können dort das in der Schule erlernte Wissen in den MINT-Fächern einbringen, anwenden, erweitern und vertiefen.

 

Seminare, Projekte und Workshops auf allen TAO-Themenfeldern

Während beispielsweise am Standort Bamberg zu aktuellen Themen der Angewandten Informatik und der Wirtschaftsinformatik geforscht wird, beschäftigt man sich im ingenieurwissenschaftlichen Schülerforschungszentrum der Universität Bayreuth mit Versuchen zu den TAO-Themenfeldern Energie und Mobilität, IT/Sensorik und Werkstoffe. Die Hochschule Coburg bietet Schülerinnen und Schülern Einblicke in aktuelle Forschungsthemen in den Bereichen Physik, Produktdesign, Ingenieurwissenschaften und Analytische Chemie. An der Hochschule Hof helfen die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Smart Grids und des Migräneradars. Sie können sich aber auch mit Themen aus dem Bereich moderner Funktionswerkstoffe (Polymere, Faserverbundwerkstoffe), wie sie in der Medizin oder der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt werden, auseinandersetzen.
 

Ziel ist es auch, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die vielfältigen Möglichkeiten der Region Oberfranken zu schärfen und nicht zuletzt die oberfränkischen Universitäten und Hochschulen bei der Studienortwahl in den Vordergrund zu rücken.

Die Ergebnisse der Forschungen werden jeweils in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung präsentiert und können auch die Eintrittskarte für überregionale Wettbewerbe, wie z. B. Jugend forscht, sein.

Ergebnisse auf inhaltlich und technisch hohem Niveau präsentierten die Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des Projekts „Kraft- und Betriebsstoffe der Zukunft“ Unterricht im Technologietransferzentrum Automotive Coburg (TAC) erhielten und an aktuellen Projekten der Biokraftstoff-Forschung in den Bereichen Abgasanalyse und Kraftstoffdesign mitarbeiteten. Durchweg positive Rückmeldungen zu diesem Projekt zeigen, dass die Schülerforschungszentren großes pädagogisches Potential haben und die von TAO angestrebte emotionale und langfristige Bindung der Schülerinnen und Schüler an die Region verwirklichen können.

Versuchsaufbau im eigenen Labor

An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth wurde für das Schülerforschungszentrum eigens ein Labor eingerichtet, welches nicht nur für Versuche im Rahmen der Workshops, sondern auch für Seminararbeiten genutzt werden kann. Der Versuchsaufbau umfasst spannende Themen, wie das Miniaturhaus „Energie“, anhand welchem der Energieverbrauch mit/ohne Steuerung im Tagesverlauf (Zeitraffer) verfolgt wird oder das Bauen und Konzipieren von Robotern, die wechselnde Aufgaben bestmöglich erfüllen müssen. Auf letzterem Themengebiet haben Schulen der Region in den letzten Jahren bereits an Robotik-Wettbewerben, wie FIRST Lego League und World Robot Olympiad, teilgenommen. Im Bereich Werkstoffe geht es vornehmlich um Leichtbaulösungen, funktionale Oberflächen und Strömungsphänomene.
 

Ein weiteres Angebot, das durch fünf Schülerinnen und Schüler im Sommersemester 2015 genutzt werden konnte, war das Arbeiten am Zyklotron COLUMBUS im Labor für Dünnschichttechnik der Hochschule Coburg. Zuvor war dieser Teilchenbeschleuniger über zwei Jahre hinweg in einem Schulprojekt mit dem Coburger Gymnasium Ernestinum entwickelt worden.