Promovend
Carlo Stingl, M. Sc.
TAO-FINANZIERTES PROJEKT
Entwicklung von digitalen und energieautarken Armaturen für Feedback-Interventionen
Prof. Dr. Thorsten Staake, Universität Bamberg
Problemstellung
Die fortschreitende Digitalisierung und das Internet of Things (IoT) haben bereits viele Bereiche des täglichen Lebens transformiert, sich jedoch im Sanitärbereich und insbesondere bei Armaturen bisher noch nicht durchgesetzt. Armaturen spielen jedoch eine wichtige Rolle für Gesundheit, Hygiene und Ressourcenverbrauch und bieten daher großes Innovationspotential in Verbindung mit digitalen Anwendungen und Informationssystemen: So können intelligente Armaturen dabei helfen Verunreinigung durch Legionellen in öffentlichen Gebäuden zu erkennen, Verbraucher zu einem energiesparenden Verhalten anzuregen und zu einer besseren Handhygiene in Krankenhäusern und Restaurants motivieren
Zielsetzung
Ziel des Projekts ist die Entwicklung von digitalen und energieautarken Armaturen, die durch ihre Sensoren und Vernetzung Daten über ihren Zustand und ihre Nutzung übertragen und dabei mit Micro-Generatoren die Energie für Sensorik und Elektronik selbst gewinnen können. Hierbei liegt der Fokus des Projekts auf der Entwicklung der digitalen Systemarchitektur und Kommunikationstechnik. Mit den vernetzten und digitalen Armaturen als Grundlage ist im Folgenden die Entwicklung von digitalen Anwendungen und Services möglich. In einem Feldexperiment sollen die digitalen Armaturen in einem praktischen Anwendungsfall getestet werden: Dabei soll die Handhygiene der Nutzer in Krankenhäusern durch vernetzte Armaturen beobachtet und im nächsten Schritt durch digitale Feedback-Interventionen verbessert werden.
Überblick über die Kommunikationsinfrastruktur der vernetzen Armaturen